Die Gründe für einen operativen Eingriff an der Nase können äußerst vielfältig sein. Ein Höcker, eine unharmonische Form oder eine Fehlstellung der Scheidewand etwa können die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen. Denn die Nase nimmt sowohl ästhetisch als auch funktional eine entscheidende Position ein. Sie verleiht dem Gesicht Individualität und prägt seine Züge. Ist die Atmung durch die Nase behindert, leiden mitunter nicht nur Schlaf oder körperliche Aktivität darunter, auch Infekte oder Kopfschmerzen können die Folge sein.
Schönheit und Funktion der Nase
Der operative Schwerpunkt von Dr. Verena Artinger ist die sogenannte Rhinoplastik, also die Korrektur der äußeren Nase. Sie betrifft den Nasenrücken. Bei einer Höcker- oder Schiefnase etwa wird die Nase durch die Entfernung von überschüssigem Gewebe wieder in eine schöne Form gebracht. Bei einem eingesenkten Nasenrücken, einer sogenannten Sattelnase, muss die Deformität dagegen aufgefüllt werden. Um hier ein optimales Ergebnis zu erzielen, werden für den Wiederaufbau Knorpeltransplantate verwendet, die in der Regel aus dem eigenen Ohr oder dem Rippenbogen gewonnen werden. Viele Patienten leiden nicht nur unter der ästhetischen Form ihrer Nase, sondern bekommen auch schlecht Luft. Daher wird bei einer äußeren Formveränderung fast immer auch die Nasenscheidewand, das Septum, korrigiert. Diesen kombinierten Eingriff nennt man Septorhinoplastik.
Doch es gibt auch Menschen, die ihre Nasenspitze als zu knollig, zu breit, asymmetrisch oder hängend empfinden. Hier bietet die sogenannte Nasenspitzenplastik eine weitere Möglichkeit, die Nase optisch zu verändern, ein harmonischeres Gesichtsbild zu schaffen und dem Patienten damit zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen. Bei einer Nasenspitzenplastik ist ein Maximum an Fingerspitzengefühl und Erfahrung gefragt, da der Eingriff den individuellen anatomischen Gegebenheiten und Wünschen des Patienten angepasst werden muss. Ob Entfernung von Gewebe bei Verkleinerung, Umformung und Stabilisierung von Knorpelmaterial zur Anhebung der Spitze, der Ausgleich von Asymmetrien sowie die Verkleinerung und Neuformung der Nasenflügel – Dr. Artinger weiß, mit welchen Techniken sie ein für den Patienten zufriedenstellenden Ergebnis erzielt.
Nasen-OPs in der Regel ab 18 Jahren
Dr. Artinger kümmert sich sowohl um primäre Nasenoperationen, ist aber auch versiert, wenn es um komplexe Eingriffe geht, bei denen Ohr- oder Rippenknorpel-Entnahmen zum Wiederaufbau der Nase notwendig sind. Ebenso werden im HNO Zentrum subtotale oder totale Nasenrekonstruktionen etwa nach Tumoroperationen in mehreren Operationsschritten durchgeführt. Auch voroperierte Patienten, die mit ihrem Aussehen nicht zufrieden sind, können sich die Nase korrigieren lassen. Bei Korrekturen aus kosmetischen Gründen empfiehlt Dr. Artinger, das 18. Lebensjahr erreicht zu haben. In Ausnahmefällen kann schon mit 16 eine äußere Formveränderung erfolgen.
Stationäre Eingriffe im Candis Viertel
Dr. Verena Artinger operiert im Ärztehaus II des Regensburger Candis-Viertels. Hier werden Patienten von einem versierten Narkoseteam betreut, können nach dem Eingriff auf Wunsch in „Candis Care“, einer hotelähnlichen Übernachtungsmöglichkeit, verbleiben oder stationär in der „Candis Clinic“ aufgenommen werden.