Gesundheit ist unser wertvollstes Gut – sie bedeutet nicht nur Abwesenheit von Krankheit, sondern auch Vitalität, Wohlbefinden und Lebensqualität. Moderne Medizin und traditionelle Heilverfahren schließen sich dabei nicht aus, sondern ergänzen sich sinnvoll. Immer mehr Patientinnen und Patienten wünschen sich heute eine Behandlung, die den Menschen in seiner Ganzheit berücksichtigt: Körper, Geist und Seele.
Unsere Praxen verbinden bewährte naturheilkundliche Verfahren mit innovativen, schonenden Methoden der modernen Medizin. Ziel ist es, Heilungsprozesse zu unterstützen, Schmerzen zu lindern und die Selbstheilungsprozesse des Körpers zu aktivieren. Neben schulmedizinischen Behandlungen bieten wir daher auch ergänzende Therapien an, die individuell auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt werden. Drei davon möchte ich Ihnen im Folgenden vorstellen: die seit Jahrtausenden bewährte Akupunktur, die Neuraltherapie und die moderne Low-Level-Lasertherapie.
Akupunktur: Blockaden lösen, Schmerz lindern
Im Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Medizin ist Akupunktur aufgrund der positiven Erfahrungen inzwischen fest etabliert, insbesondere zur schonenden Schmerztherapie oder zur Symptomlinderung bei Allergien. Richtig eingesetzt, können die feinen Nadeln auch das Immunsystem stärken und bei langanhaltenden Erkältungen oder chronischen Entzündungen der Nasennebenhöhlen, der Mandeln oder des Mittelohrs Besserung bringen. Weitere bewährte Anwendungsgebiete sind Hörsturz, Tinnitus und Schwindel. Ganz nebenbei sorgt es bei den meisten Patienten auch für eine wohltuende Entspannung, wenn sie mit geschlossenen Augen in völliger Ruhe auf der Akupunkturliege liegen und spüren, wie die Wirkung der Nadeln sich entfaltet.
Neuraltherapie: Akupunktur des Westens
Wie die Akupunktur ist die Neuraltherapie ein regulatives Therapieverfahren, also eines, das dabei hilft, den gesamten Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Beide funktionieren durch das Setzen von Reizen – nur werden bei der auch „Akupunktur des Westens“ genannten Neuraltherapie Spritzen statt Nadeln gesetzt. Vor 100 Jahren wurde sie von dem deutschen Arzt Ferdinand Huneke und seinem Bruder Walter entwickelt.
Sie basiert auf der Annahme, dass Narben oder chronische Entzündungsherde „Störfelder“ im Körper darstellen und Schmerzen in ganz anderen, teils weit entfernten Körperteilen auslösen können. Diese werden bei der Neuraltherapie mit einem kurzwirksamen Lokalanästhetikum behandelt – für schnelle Schmerzlinderung und die Unterstützung der körperlichen Selbstheilungskräfte. Das Medikament wird dazu direkt in das Nervengebiet des Störfelds injiziert. Das klingt simpel, aber das Aufspüren des schmerzverursachenden Entzündungsherdes im Vorfeld setzt viel Erfahrung auf Seiten des behandelnden Arztes voraus. Häufig lässt der Schmerz sofort nach, manchmal verschwindet er sogar plötzlich ganz, was wir als „Sekundenphänomen“ bezeichnen.
Mögliche Einsatzgebiete der Neuraltherapie
Besonders bewährt hat sich die Neuraltherapie in folgenden Bereichen:
- Kopfschmerz, Migräne, Trigeminusneuralgie
- Schwindel
- Gesichtsnervenlähmung
- Tinnitus, Schwerhörigkeit, Tubenbelüftungsprobleme
- Allergien und Pseudoallergien
- Kieferhöhlenbeschwerden, Kiefergelenksdysfunktion
- Riechstörungen
- Chronische Mandelentzündung
Lasertherapie mit der Kraft des Lichts
Dass Licht unsere Gesundheit beeinflusst, wussten die Menschen auch schon seit hunderten von Jahren. Aber erst die moderne Wissenschaft hat es möglich gemacht, das Licht zu Laserstrahlen zu bündeln und in der Medizin zu nutzen. Während in der Schulmedizin hochenergetische Laser oft anstelle des Skalpells bei Operationen eingesetzt werden, setzen wir auf die sanfte Kraft des Lasers. Rotes Laserlicht dringt durch die Haut tief in den Körper ein, wo auch immer es gebraucht wird. Ob bei Schmerzen im Rücken, in den Gelenken oder muskulären Verspannungen – das Licht durchdringt das Gewebe und erhöht die Durchblutung. Ein Booster für die Selbstheilungskräfte und ein effektiver Schmerzkiller.
Besonders wirksam im Bereich der Haut ist die Bestrahlung mit blauem Laserlicht. Es kann gegen Akne und Ekzeme wirken, die Wundheilung unterstützen und chronischen Infekten entgegenwirken. Die Verbreitung von Bakterien und Viren wird eingedämmt, Entzündungen werden gehemmt.
Ob blaues oder rotes Licht – beide lassen sich auch mit dem Hämo-Laser über einen dünnen Lichtleiter direkt ins Blut leiten, damit sie auf diesem Wege jede Körperzelle erreichen. Die Methode hilft gegen chronische Müdigkeit, erhöht die Abwehrkräfte und unterstützt den Stoffwechsel und die Regeneration.
Bewährte Verfahren der Komplementärmedizin
Weitere bewährte Behandlungsmethoden aus dem Bereich der Komplementärmedizin sind die Eigenbluttherapie, die regulative Bioresonanztherapie, manuelle Medizin und Mobilisationstaping, myofasziale Therapie und Vitalstoff-Infusionen. Meine Kollegen und ich beraten Sie gerne, welche Therapien für Sie persönlich in Frage kommen.