von Dr. med. dent. Florian Beck, Zahnarzt und zertifizierter Implantologe
Mit Implantaten gut aussehen

Dr. med. dent. Florian Beck

(Quelle: © Manuela Drossard-Peter)

Ein gepflegtes und schönes Lächeln öffnet Türen. Gehen Zähne verloren, entstehen oft Probleme mit dem Selbstbewusstsein und die Angst vor Zahnprothesen wächst. Heutzutage können verloren gegangene Zähne aber mit hochwertigen Zahnimplantaten weitgehend naturnah ersetzt werden und sind von natürlichen Zähnen kaum zu unterscheiden. In meiner Praxis Zahnmedizin am Löwenbrunnen mit Spezialisierung auf Implantologie und Prothetik wenden wir stets die modernsten und minimalinvasivsten Techniken nach aktuellem wissenschaftlichem Stand an. Wir versorgen ästhetisch komplexe Einzelzahnlücken im Frontzahngebiet bis hin zum zahnlosen Ober- und Unterkiefer mit dem entsprechenden Zahnersatz.

Durch den strategisch richtigen Einsatz von Implantaten können lockere und schaukelnde Prothesen am Kiefer befestigt werden und verrutschen nicht mehr.

Der Vorteil: Implantate verwachsen fest mit dem Knochen. Sie nehmen ungünstige Hebelkräfte von Prothesen auf und bewirken eine Lagestabilität im Mund. Dabei können standardmäßig Titanimplantate, aber auch reine Keramikimplantate verwendet werden (Zirkonoxid). Je nach Knochenstruktur und der darauffolgenden Prothetik werden wir individuell Ihre Situation analysieren und eine geeignete Materialauswahl treffen. Als zertifizierter Implantologe, Zahnarzt und Zahntechniker weiß ich die Vorteile von Keramikimplantaten zu schätzen. Vor allem im hochästhetischen Frontzahnbereich eignen sich Keramikimplantate besonders. Keramikimplantate sind von Natur aus weiß und führen zu einer natürlichen Rot-Weiß-Ästhetik.

(Quelle: © camlog)

Gleichzeitig weisen sie eine hohe Bioverträglichkeit auf und reagieren besonders gut mit dem Weichgewebe. Ob Titanimplantat oder Keramikimplantat, eine genaue Diagnose, Analyse und vorausschauende Planung sind zwingend notwendig. Nur so erreichen wir unser Ziel: minimalinvasive Chirurgie bei maximaler Schonung der restlichen Zahnhartsubstanz und des Weichgewebes.

Analyse und Planung mit digitaler Technik und 3D-Implantatplanung

Zu Beginn steht die Analyse Ihrer gesundheitlichen Situation, des Mundraums und des Kiefers. In den wenigsten Fällen haben Patienten ideale Weichgewebsverhältnisse und ausreichend Knochenangebot. Mit einer herkömmlichen zweidimensionalen Röntgenaufnahme kann bestenfalls die Knochenhöhe bestimmt werden. Für eine exakte Planung und Einschätzung der Situation fertigen wir standardmäßig eine dreidimensionale Röntgenaufnahme (DVT) an. In diesem Röntgenbild kann die Operation im Computer virtuell simuliert werden. Anhand von digitalen Implantat-Bibliotheken kann genauestens die benötigte Implantatlänge und Implantatbreite bestimmt werden. Das Implantat wird dann in der exakten Position digital positioniert.

(Quelle: © Manuela Drossard-Peter)

Zusätzlich wird der Kiefer mittels Intraoralscan im Computer erfasst, anschließend mit der 3D-Röntgenaufnahme überlagert und so die Patientensituation im Mund genauestens rekonstruiert. Anhand dieser Daten erstellen wir eine eigens angefertigte Bohrschablone mittels 3DDruck. Mit Hilfe dieser kann das Implantat exakt an der geplanten Stelle eingebracht werden. Behandlungsfehler werden so minimiert und eine möglichst perfekte Implantatinsertion gewährleistet.

Auf Wunsch können wir die Behandlung unter Sedierung durchführen. Dabei wird vor der Operation ein venöser Zugang gelegt. Anschließend wird ein angstlösendes und beruhigendes Medikament (Midazolam) verabreicht, das den Patienten in einen Dämmerschlaf versetzt. Durch die relaxierende Wirkung bekommen Sie als Patient von der Operation annähernd nichts mit.

Kieferknochen erhalten und aufbauen

Unabdingbare Voraussetzung für eine Implantation ist ein gesunder und ausreichend vorhandener Kieferknochen. Wenn die Entfernung von Zähnen geplant ist, beuge ich dem sich natürlich einstellenden Knochenabbau vor. Ziel ist es, Breite und Höhe des Kieferknochens so zu erhalten, dass bei der späteren Implantation eine möglichst perfekte Ausgangssituation entsteht. Bei dieser sogenannten Socket- bzw. Ridge-Preservation-Methode wird das Zahnfach, in dem die Zahnwurzel saß, sofort mit Knochenersatzmaterial gefüllt und mit einer Kollagenmembran versiegelt. Einerseits wird damit die Wunde gegen Keime und das einwachsende umgebende Weichgewebe geschützt, andererseits kann sich so der Knochen rasch regenerieren und das Knochenvolumen stabilisieren.

Zum neuesten Stand der Wissenschaft gehört hoch verträgliches Knochenersatzmaterial, welchem Hyaluronsäure beigemischt ist. Dieses Biopolymer verbessert die Applikation, bindet Flüssigkeit, hemmt das Bakterienwachstum und fördert den Heilungsprozess.

(Quelle: © Bonsales - stock.adobe.com)

Bestehen Zahnlücken bereits länger, muss in der Regel der Kiefer aufgebaut werden. Je nach Ausgangssituation gibt es spezielle Methoden. Fehlt im Oberkiefer Knochenhöhe, wird der sogenannte Sinuslift angewendet. Dabei wird ein kleines seitliches Knochenfenster in die Kieferhöhle präpariert und die Kieferhöhlenschleimhaut abgehoben. Der darunter entstandene Hohlraum wird mit Knochenersatzmaterial gefüllt. Je nach Restknochenhöhe kann zeitgleich ein Implantat eingebracht werden. Ein Routineeingriff, mit dem selbst umfangreicher Aufbauten schonend und sicher gelingen.

Besteht ein größeres Defizit an Knochenbreite, kann man mittels Schirmschrauben (Umbrellatechnik) oder angeschraubten Knochenplatten eine Verbreiterung des Knochens erreichen. Dabei werden Schrauben, die einem kleinen Regenschirm ähneln, mit dem benötigten Abstand an den Knochen angeschraubt. Die gleiche Technik kann mit einer Knochenschale aus Eigen- oder Spenderknochen durchgeführt werden. Die Platte wird ausgedünnt, an den Knochendefekt angepasst und dann mit speziellen Schrauben auf Abstand befestigt. Bei beiden Methoden wird der so entstandene Raum zwischen Knochen und Schraubenkopf/Platte mit Knochenersatzmaterial gefüllt und anschließend mit einer Kollagenmembran abgedeckt.

 

Bioaktivierung des Knochenersatzmaterials

Beide Methoden des Knochenaufbaus sowie Techniken bei kleineren Knochenanlagerungen werden im Sinne der gesteuerten Knochenregeneration durchgeführt (GBR/ guided bone regeneration). Bei der Implantation wird durch spezielle Bohrer stets Eigenknochen gewonnen. Dieser beinhaltet wichtige Knochenmarksstammzellen und wird mit dem Knochenersatzmaterial vermischt, um es biologisch zu aktivieren. Zeitgleich wird mittels Eigenblutzentrifugation das sogenannte L-PRF (plateled rich fibrin) aus dem Patientenblut gewonnen. Dies ermöglicht die zusätzliche Bioaktivierung und fördert die Weichgewebsheilung.

Heilung fördern, Langzeitstabilität sichern

Eine gesunde Mundschleimhaut ist Teil des Erfolges. Besteht die Notwendigkeit, Zahnfleisch oder Bindegewebe aufzubauen, modellieren wir das Gewebe per Rotation, Verschiebung oder Transplantation.

Vor allem das Weichgewebe rund um ein Implantat muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um die Langzeitstabilität der Versorgung zu gewähren. Dabei kann eine Verdickung der Schleimhaut mittels Bindegewebsersatzmaterial (Novomatrix) oder die Verbreiterung des am Knochen befestigten Zahnfleisches notwendig werden (Vestibulumplastik).

Nach der Operation gilt es, das Implantat ein Leben lang „sauber“ zu halten, um eine Entzündung des Implantatbettes (Periimplantitis) zu vermeiden. Regelmäßige professionelle Implantatprophylaxe entfernt bakterielle Beläge.

Diese Vorteile haben Keramikimplantate:

  • Hohe Qualität des Materials
  • Sehr belastbar und bruchsicher
  • Hervorragend verträglich
  • Natürliche Ästhetik
  • Keine Kälte- und Wärmeempfindlichkeit
  • Problemfreie Einheilung (Osseointegration)
  • Minimales Implantatverlust-Risiko
  • Verringertes Periimplantitis-Risiko
  • Kosten vergleichbar mit Titanimplantaten


Zahnmedizin am Löwenbrunnen

Zahnmedizin am Löwenbrunnen

Beschreibung

Zahnarztpraxis
  • Ästhetische Zahnheilkunde
  • Aligner-Schienentherapie
  • Chirurgie
  • Implantologie
  • Kinderzahnheilkunde

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Kontakt

Löwenstraße 15
85276 Pfaffenhofen an der Ilm
Telefon +49 (0)8441 8592225

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