Die Ärzte des HNO-Zentrums Ingolstadt verfügen als Belegärzte am Klinikum Ingolstadt über eine fundierte operative Ausbildung, langjährige klinische Erfahrung und große fachliche Expertise, zum Teil in leitender Funktion als Oberarzt. Dies sorgt für ein hohes Maß an Sicherheit und Routine sowohl bei ambulanten als auch bei stationären Operationen der gesamten Kopf- und Halschirurgie. Konkret liegen die Schwerpunkte der operativen Tätigkeit des HNO-Zentrums auf der endoskopischen Operation der Nasennebenhöhlen und der Nasenscheidewand, der plastischen Gesichtschirurgie mit Korrekturen an der äußeren Nase (Rhinoplastik) und der Mittelohrchirurgie. Doch auch Kinder-HNO-Eingriffe wie das Entfernen von Polypen (Adenotomie), Trommelfellschnitte (Parazentesen) oder das Setzen von Paukenröhrchen führen die Experten regelmäßig und routiniert durch.
Endlich wieder frei durch die Nase atmen
Schlechte Nasenatmung, Schnarchen oder rezidivierende Infekte – die Gründe für eine endoskopische Operation an der Nase liegen meist an einer chronisch-entzündlichen Veränderung der Nasenpolypen oder an einer angeborenen Fehlstellung der Nasenscheidewand. Beides lässt sich minimalinvasiv mit speziellen Mikroinstrumenten schonend und ohne sichtbare Narben mit einer funktionell endoskopischen Nasennebenhöhlenoperation (FESS) beziehungsweise einer Korrektur der Nasenscheidewand (Septumplastik) beheben, so dass Patienten wieder frei durchatmen können.
Mittelohrschwerhörigkeit operativ beheben
Im Mittelohr sind die Gehörknöchelchen für die Übertragung des Schalls vom Trommelfell zum Innenohr zuständig. Arbeiten diese nicht zuverlässig, leiden Patienten unter einer sogenannten Mittelohrschwerhörigkeit, die nur von einem Spezialisten operiert werden sollte (Tympanoplastik). Die Gründe für solche Leiden sind vielfältig. Dahinter können beispielsweise eine chronische Knocheneiterung (Cholesteatom), eine Verknöcherung der Gehörknöchelchen (Otosklerose) oder ein Loch im Trommelfell stecken.
Für die Verbesserung der Hörfähigkeit muss der erfahrene Operateur hinter das Trommelfell in das empfindliche Mittelohr gelangen – entweder durch den Gehörgang (endaural) oder über einen Schnitt hinter dem Ohr (retroaurikulär). Um die Leitung des Schalls im Ohr wieder zu optimieren, werden anschließend kleine körpereigene Knorpelstückchen oder eine Prothese beispielsweise aus Titan gesetzt, die die Gehörknöchelchenkette dann ganz oder teilweise ersetzen. Für die Naht notwendige Fäden werden nach circa einer Woche entfernt.
Hören und Verstehen sind für die Entwicklung von Kleinkindern immens wichtig. Verstehen sie nicht, was Mama oder Papa ihnen sagen, beginnen sie nicht zu brabbeln und zu sprechen. Die Folge: Verzögerungen der Sprache müssen langwierig mit Hilfe von Logopäden aufgearbeitet werden und auch die geistige Entwicklung hinkt im Vergleich mit Altersgenossen hinterher. Hören sie schlecht, liegt es meist an einem Paukenerguss, der das Schwingen des Trommelfells verhindert. Den Ärzten des HNO-Zentrums Ingolstadt liegt die Behandlung von Kindern besonders am Herzen. Mit größter Vorsicht setzt der erfahrene Operateur einen minimalen Schnitt am Trommelfell (Parazentese) des kleinen Patienten und saugt den vorhandenen Paukenerguss ab. Um den Erfolg der Operation langfristig zu sichern und eine dauerhafte Belüftung des Mittelohrs zu garantieren, entscheidet er zudem, ob das Setzen eines Paukenröhrchens sinnvoll ist. Dieses verbleibt für circa ein bis eineinhalb Jahre im Ohr und fällt anschließend unbemerkt heraus. Ebenso routiniert wird die Entfernung von Polypen (Adenotomie) oder Mandeln (Radiofrequenz-Tonsillotomie) durchgeführt.