Von Dr. Nikolas Wießner M.Sc. Endodontie, Nürnberg-Mögeldorf
Mikroskopische Wurzelbehandlung

Dr. Nikolas Wießner M.Sc Endontologie setzt hochmoderne Dentalmikroskope ein.

(Quelle: Minh-Tuan Truong)

Angst vor den Schmerzen. Angst vor dem Verlust des Zahnes. Angst vor den Kosten. Wer vor Jahrzehnten mit der Diagnose „Zahnwurzelentzündung“ konfrontiert wurde, hatte immer ein ungutes Gefühl. Patienten setzten damals die Wurzelbehandlung mit einer Tortur gleich, deren Quälerei in vielen Fällen vergeblich war, denn nicht immer konnte die konventionelle Wurzelbehandlung den Zahn retten. Dass diese Angst vor einer Wurzelkanalbehandlung inzwischen vollkommen unbegründet ist, können wir Endodontologen nicht oft genug betonen. Durch optimierte Behandlungsqualität und modernste Technik können wir unseren Patienten heute eine schmerzfreie Therapie anbieten, die niemand mehr fürchten muss. Zudem haben sich die Chancen auf einen Zahnerhalt deutlich erhöht – dank der Fortschritte im endodontologischen Teilbereich der Zahnmedizin.

Drei Faktoren – ein Erfolg

Wenn Bakterien durch eine tiefreichende Karies ins Innere des Zahns (Pulpa) eindringen, entsteht eine Entzündung im Zahninnern (Pulpitis), die sich zu einer Zahnwurzelentzündung ausweiten kann. Das ist die medizinische Indikation aus Sicht des behandelnden Endodontologen für eine Wurzelbehandlung. Die Patienten spüren starke Zahnschmerzen und eine Überempfindlichkeit bei Hitze und Kälte. Empfindlicher Druckschmerz und Beschwerden beim Abklopfen des Zahnes bestätigen in vielen Fällen die Diagnose: Der Wurzelkanal ist entzündet. Und anders als in der zahnmedizinischen Vergangenheit können wir heute unsere Patienten beruhigen: Kein Grund zur Panik. Mit Präzision, Fachwissen und modernster Technik sind Endodontologen in der Lage, eine mikroskopische Wurzelbehandlung durchzuführen, die den Zahn erhalten kann und den Patienten mögliche Folgekosten durch das Einsetzen eines Implantats erspart.

Feiner als das menschliche Haar

Wenn Zahnmediziner in Bezug auf die Endodontie von modernster Technik sprechen, ist das kein werbewirksames Schlagwort. Die aktuellste Technik auf dem Stand neuester Erkenntnisse unterstützt uns maßgeblich bei der medizinischen Feinarbeit. Für den Mediziner ist es dabei zwingend erforderlich, die Lage und die Länge aller Wurzelkanäle und Seitenäste genau zu sehen, um die sorgfältige Reinigung und die fachgerechte Füllung des feinverästelten Wurzelkanalsystems durchführen zu können. Da das Wurzelsystem teilweise feiner als das menschliche Haar ist, benötigt der Endodontologe sowohl für die Diagnostik als auch für die Therapie optische Vergrößerungshilfen, die aktuellen Standards entsprechen sollten.

Zur Überprüfung, ob und wo eine Entzündung des Zahnnervs (Pulpitis) oder der Wurzel (Parodontitis apicalis) vorliegt, stützen sich Endodontologen auch auf Röntgenbefunde. Indikationsbedingt setzen wir bei der Diagnostik zusätzlich auf die digitale Volumentomografie (DVT) – die gegenwärtig modernste Röntgentechnologie, die dreidimensionale Aufnahmen ermöglicht und belastbar zeigt, ob eine erfolgversprechende Behandlung der entzündeten Wurzelkanäle möglich ist. Bei der Therapie verwenden wir – statt Lupenbrille – hochmoderne Dentalmikroskope, die eine bis zu 40-fache Vergrößerung der Wurzelkanäle bieten.

Präzision und Sorgfalt

Die Wurzelkanalbehandlung zielt darauf ab, die Entzündung einzudämmen und zu stoppen. Als Grundpfeiler der zeitgemäßen Endodontie sind Sorgfalt und Präzision notwendig – die Sorgfalt des Arztes und die Präzision der modernen Technik. Dazu gehört auch die elektrometrische Längenmessung, mit der die Länge der Wurzelkanäle exakt vermessen und die Aufbereitungslänge der Wurzelkanäle millimetergenau bestimmt werden kann. Sobald der Zahn geöffnet ist, können wir im Verlauf der Therapie Pulpagewebe, Bakterien und Toxine vollständig aus allen Wurzelkanälen entfernen. Ein Anspruch, den die konventionelle Wurzelbehandlung nicht vollständig gewährleisten kann – etwa weil Wurzelkanäle übersehen werden, so dass sich die Entzündung ausbreitet.

Schmerzfreie Behandlung

Die eigentliche Wurzelbehandlung beginnt mit der lokalen Betäubung des Zahnes. Keine Angst – der Patient muss keinerlei Schmerzen befürchten. Weder bei der örtlichen Betäubung noch bei der späteren Behandlung. Die meisten meiner Patienten sind überrascht, dass sie den Einstich der Spritze kaum spüren. Bei Angstpatienten kann das Zahnfleisch in der zu betäubenden Region vor dem Einstich mit einem Spray oder Gel oberflächlich betäubt werden. Die weiteren Behandlungsschritte sind Routine für Endodontologen: Nach der Isolation des Zahnes wird er geöffnet, elektrisch vermessen und sowohl mechanisch als auch chemisch aufbereitet. Nach der Trocknung der Wurzelkanäle werden die Kanäle gefüllt und der Zahn mit einer Krone oder Teilkrone versorgt.

Erfolg durch Zertifizierung und Weiterbildung

Der Erfolg der mikroskopischen Wurzelbehandlung beruht immer auch auf der besonderen Expertise des behandelnden Arztes. Zertifizierte Endodontologen haben sich nach dem Studium der Zahnmedizin viele Jahre in diesem Teilbereich weitergebildet und fachspezifische Prüfungen absolviert – wie etwa das Curriculum Endodontie oder den Master of Science Endontie. Um auf diesem hochkomplexen Fachgebiet immer auf dem neuesten Stand zu sein, engagiere ich mich sowohl als Mitglied als auch als Referent in führenden Fachverbänden – zum Wohl meiner Patienten.

Modernste Technik garantiert optimale Behandlungserfolge.

(Quelle: Minh-Tuan Truong)


Zahnarztpraxis Dr. Nikolas Wießner

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Beschreibung

Allgemeine Zahnheilkunde
  • Mikroskopische Wurzelkanalbehandlung
  • Mikrochirurgische Wurzelspitzenresektion
  • Traumatologie (Zahnunfälle)
  • Parodontitisbehandlung
  • Zahnästhetik

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Kontakt

Ostendstraße 198
90482 Nürnberg-Mögeldorf
Telefon 0911 5460010

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