PD Dr. med. Hans Ullrich Ebersberger
Kardiovaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall sind weltweit nach wie vor Todesursache Nummer eins. Ein Hauptaugenmerk stellt in der kardiologischen Praxis die optimale Einstellung der Risikofaktoren dar.
Der weit verbreitete Bluthochdruck ist hierbei von besonderer Bedeutung. Nicht nur, dass er unter Umständen über Jahre und Jahrzehnte unbemerkt bleibt, er kann auch zu einer deutlichen Erhöhung des Risikos für Schlaganfall, Herzinfarkt und Demenz führen. Auch ein wesentlich erhöhtes Vorkommen von Vorhofflimmern wurde in Studien bei Bluthochdruck-Patienten beobachtet.
In unserer Praxis verfügen wir sowohl über die Möglichkeit einer zentralen Blutdruckmessung als auch über die Messung des Blutdrucks ohne Armmanschette. Durch neue Messtechniken kann neben der konventionellen Blutdruckmessung am Oberarm (systolisch/diastolisch) der Blutdruck auch zentral gemessen werden. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass hierdurch eine bessere medikamentöse Einstellung erfolgen kann, zum Teil auch mit Reduzierung der Tablettendosis/-anzahl.
Bei der Langzeit-Blutdruckmessung ohne Armmanschette erhalten unsere Patienten ein Gerät in Form einer Armbanduhr. Insbesondere Patienten, die sich nachts vom Aufpumpen der Manschette gestört fühlen und so falsch hohe Blutdruckwerte aufweisen, profitieren von dieser neuen Technik.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Praxis ist die nicht-invasive Abklärung der koronaren Herzerkrankung mittels Herz-CT. Diese in den letzten Jahren zunehmend angewandte Methode der Herzkranzgefäßdarstellung kann in bestimmten Fällen den diagnostischen Herzkatheter ersetzen. Aktuell werden immer noch mehr als 50 Prozent der Herzkatheteruntersuchungen ohne eine resultierende Konsequenz durchgeführt.
Auch lässt sich durch das Herz-CT ein individuelles kardiovaskuläres Risikoprofil erstellen um so eine optimale Therapie zu ermöglichen. PD Dr. Ebersberger ist ein ausgewiesener Experte in der Durchführung und Beurteilung koronarer CTs. Er ist Autor zahlreicher Publikationen und besitzt die höchste Zusatzqualifikation der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie im Bereich Herz-CT-Diagnostik („Kardiale Computertomographie Stufe 3“).
Des Weiteren verfügt die Kardiologie München Nord über hoch-moderne Langzeit-EKG Geräte, die neben der Erkennung von Rhythmusstörungen auch Aussagen über den vegetativen Zustand des Patienten (Sympathikus/ Parasympathikus) treffen können. Dies wird insbesondere zur Beurteilung möglicher “Burn-out“ Symptome verwendet. Auch eine Anbindung von Patienten mit „Wea rables“ wie der Applewatch oder anderen EKG-Smartwatches ist möglich.
Durch eine enge Kooperation mit der Radiologie München Nord, die sich im selben Haus befindet, sind auch spezielle MRT-Untersuchungen bei Schrittmacherpatienten möglich. Voraussetzung ist, dass der Schrittmacher vollständig eingeheilt ist. Betroffene sollten zur Vorbesprechung ihren Gerätepass mitbringen um zu überprüfen, ob ihr Modell MRT-kompatibel ist. Die Koordination der Termine läuft über unsere Praxis.
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